P4 — Weiterbildung zur beratenden Palliativkraft 2021-2022

Für Fachkräfte in der Assistenz und Pflege von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung

Modul 2, geschlossener Kurs, Anmeldung auf Warteliste

Palliative Care ist seit dem Hospiz- und Palliativgesetz 2015 als fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung vorgesehen. Für Einrichtungen der Eingliederungshilfe bedeutet das zweierlei: Erstens palliative Begleitung und Beratung in die Strukturen zu integrieren; zweitens Mitarbeitende in der Assistenz und Pflege so zu qualifizieren, dass sie die Bewohner*innen auch an deren Lebensende sachkundig, sicher und zugewandt begleiten können.

Denn selbstverständlich haben Menschen mit einer intellektuellen oder mehrfachen Beeinträchtigung am Lebensende individuelle Bedürfnisse. So formuliert es auch das Basiscurriculum von Hartmann, Kern, Reigber, das dieser Weiterbildung zur beratenden Palliativkraft zugrunde liegt.

Das Curriculum orientiert sich inhaltlich an den zehn beschriebenen Kernkompetenzen zur Palliativversorgung der Europäischen Gesellschaft für Palliative Care (EAPC). Gleichzeitig berücksichtigt es die Bedürfnisse der Mitarbeitenden in der Eingliederungshilfe und die speziellen Anforderungen in diesen Wohnformen.

Das Curriculum orientiert sich inhaltlich an den zehn beschriebenen Kernkompetenzen zur Palliativversorgung der Europäischen Gesellschaft für Palliative Care (EAPC). Gleichzeitig berücksichtigt es die Bedürfnisse der Mitarbeitenden in der Eingliederungshilfe und die speziellen Anforderungen in diesen Wohnformen.

Inhalte der Module 1 und 2

• körperliche Beschwerden wie Schmerzen erkennen und lindern
• psychischen, sozialen, spirituellen Bedürfnissen des Menschen gerecht werden
• Fragen und Sorgen der Angehörigen, Kollegen sowie Mitbewohner* innen verstehen und angemessen darauf reagieren
• gesetzlich Betreuende und Kollegen bei ethischen Fragen, etwa zu den Themen Essen, Trinken, Diagnostik und Therapie, unterstützen
• vorausschauend planen und eine ruhige, professionelle Begleitung gewährleisten
• durch individuell passende Unterstützung für Entlastung Sicherheit sorgen
• durch die eigene und fachliche Weiterentwicklung für Qualität und Nachhaltigkeit in den Einrichtungen sorgen

Bevorzugt werden teilnehmerorientierte Methoden eingesetzt, die aktives und erfahrungsgeleitetes Lernen sowie die Reflexion der beruflichen Praxis ermöglichen.

Kursformat
Der Kurs kann auch in modularer Form absolviert werden. Interessenten, die bereits Modul 1 über 40 UE absolviert haben, können in Modul 2 einsteigen. Für diesen Fall benötigen wir mit der Anmeldung die entsprechende Teilnahmebescheinigung. Bei Interesse an Schulungen in der eigenen Einrichtung gibt es weitere Informationen unter www.hospizkultur-und-palliative-care.de.

Mit Unterstützung durch die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung