S3 — Die unterstützende Kraft von Kunst und Raum

Kategorie

Selbstsorge

Termine

11.5.2020

Kosten

80 Euro

Anmelden bis

1.3.2020

Veranstaltungsort

Augustinerkloster Erfurt

Kunstwerke besitzen das Potenzial, Veränderungsprozesse bei ihren Betrachtern anzuregen.
Sinnliche Wahrnehmung von künstlerischen Ausdrucksformen setzen in uns etwas in Bewegung, erzeugen eine Resonanz. Die entstehenden Stimmungen beeinflussen Fantasie, Entspannung, Entlastung oder Aktivität. Assoziationen und Erinnerungen können geweckt werden, die sich auf Vitalfunktionen wie die Atmung und den Herzschlag auswirken.
Die rezeptive (aufnehmende, empfangende) Kunstbetrachtung wirkt durch das Betrachten von bereits bestehenden Bildern.
Die wahrgenommenen Formen und Farben erweitern die oft reizarme und eingeschränkte visuelle Sichtweise auf Wände oder Zimmerdecken gerade bei bettlägerigen Menschen.
Die Einbeziehung von Objekten aus dem Umfeld und die besondere Wirkung des umgebenden Raumes bieten ebenfalls eine Fülle an wertvollen Möglichkeiten am Krankenbett oder im Hospiz. Ein Blick in den Raum mit seinen Dingen ist ein Schritt, die Biografie der Betroffenen wahrzunehmen. Die Beschäftigung mit diesen Gegenständen kann in dieser besonderen Lebenssituation seelische und geistige Verarbeitung stärken.
Das angeleitete Betrachten eines Bildes eröffnet eine erzählerische Ebene, schafft Beziehung und unterstützt ein heilsames Gespräch.

Bitte bringen Sie an diesem Tag Bilder oder Gegenstände mit, welche für Sie von Bedeutung sind. Gemeinsam werden wir Resonanzen erforschen und Kommunikationswege ausprobieren.

Teilnehmende

15

Zielgruppe

uneingeschränkt

Kurszeiten

9.30–16.30 Uhr

8 Fortbildungspunkte RbP

Referent*in

Beate Wuigk-Adam

Kunsttherapeutin, M.A. Supervisorin DGSv, Diplom-Sozialpädagogin, Krankenschwester